Die Werbetrommel rühren

Lust aufs Training machen

Glückwunsch! Sie haben Ihr Training erstellt, somit können Sie sich jetzt entspannt zurücklehnen – oder? Nicht ganz! Leider wird viel zu häufig vernachlässigt, digitale Lerninhalte zu vermarkten. Da Sie viel Zeit und Mühe investiert haben, um das Training zu erstellen, sollten Sie auch den letzten Schritt gehen, um Ihre Zielgruppe auf Ihr Training aufmerksam zu machen. Denn neben hochwertigen Lerninhalten und einer funktionierenden Organisation spielt die richtige Kommunikation eine entscheidende Rolle für die Akzeptanz der Lernenden und somit für den Erfolg der digitalen Lerninhalte.

Die Lernenden in den Mittelpunkt stellen

Bei der Vermarktung Ihres Trainings sollten Sie unserer Erfahrung nach auf zwei Dinge achten: zum einen auf einen aufmerksamkeitsstarken Auftakt. Und zum anderen darauf, den Nutzen für die Lernenden in den Mittelpunkt Ihrer Kommunikation zu stellen. Denn, das wusste schon Peter Drucker: „Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet – und das lässt sich auf den Lernenden übertragen.“

Sie sollten die Vermarktung also nicht lediglich als die Aufgaben verstehen, Ihre Kollegen über die Verfügbarkeit des Trainings zu informieren. Besser ist es, Ihr Training als Produkt zu sehen, das Sie Ihren Kunden, den Lernenden, verkaufen. Wichtig ist dabei, immer den Lernenden und den Nutzen, den er/sie durch das Training hat, in den Mittelpunkt der Kommunikation zu stellen, nicht das Training selbst.

Die Lernenden erreichen

Dafür muss zunächst Aufmerksamkeit kreiert werden, was bei der Fülle an Reizen am Arbeitsplatz oft gar nicht so einfach ist. Besonders kräftig sollten Sie die Werbetrommel rühren, wenn Sie neue digitale Formate einführen oder digitales Lernen erstmals im Unternehmen etablieren. Kreative Methoden sind also gefragt.

Speziell in der internen Vermarktung bietet sich hierfür eine Vielzahl von Kanälen an, über die Sie Ihre Botschaft wirksam vermitteln können. Wichtig dabei ist, dass Sie die Lernenden dort erreichen, wo sie sich ohnehin aufhalten, so ist es am wahrscheinlichsten, dass die Botschaft ankommt.

  • Einer unserer Kunden hat zum Beispiel mit einer Flyeraktion vor den Werkstoren Werbung für ein neues Training gemacht und die Resonanz war sehr gut.

  • Auch ein Erklärfilm im Vorlauf eines umfangreicheren Trainings ist eine gute und sehr einfache Möglichkeit, Neugier zu wecken. Das haben wir zum Beispiel für einen Automobilhersteller so gemacht, bei dem ein kurzer Teaserfilm Lust auf das freiwillige Training machen sollte.

  • Für einen Tourismusverband wiederum haben wir zwei Protagonisten entwickelt, die durchs Training führen und die auch für die Vermarktung genutzt werden, so werden sie z.B. auf verschiedenen Events in Lebensgrösse aufgestellt. Das schafft einen Wiedererkennungswert und die Lernenden können sich mit diesen Figuren besser identifizieren – das wiederum steigert die Akzeptanz.

  • Eine weitere Möglichkeit ist, Ihrer Zielgruppe aufzuzeigen, welche Gefahren lauern, wenn sie Wissenslücken in einem Themengebiet, wie z.B. Compliance, haben.

  • Eine weitere kreative Möglichkeit ist eine Challenge für die Lernenden zu kreieren: Ein Kunde startete eine Osterei-Challenge – Ostereier wurden als Clipart in den Kursen oder im Feedbackbogen versteckt.

  • Weitere Kanäle, über die Sie erfahrungsgemäss viele Lernende erreichen, ist ein interner Newsletter, sowie Chatgruppen oder Meetings, in denen Sie das Training vorstellen.

Es gibt dafür kein Patentrezept, lassen Sie also Ihrer Kreativität freien Lauf und versuchen Sie sich in die Köpfe Ihrer Zielgruppe hineinzuversetzen. Die Werbekanäle sollten dabei aber nicht als Einbahnstrasse verstanden werden – Lernende sollten die Möglichkeit haben, sich mit Fragen und Anregungen an eine/-n Ansprechpartner/-in zu wenden. So bekommen Sie wertvolles Feedback zum Training und die Lernenden fühlen sich wahrgenommen.

Das Management miteinbeziehen

Last but not least ist es eine grosse Hilfe, wenn Vorgesetzte oder die Unternehmensführung offen kommunizieren, dass sie hinter den Lernmassnahmen stehen. Das steigert die Motivation der Lernenden und zeigt Ihnen, dass eine positive Lernkultur im gesamten Unternehmen gelebt wird.

Fazit: E-Learning Content einfach selbst gemacht

In den 7 Schritten haben Sie nun gelernt, wie Sie mithilfe eines Autorentools Schritt für Schritt ein digitales Training erstellen. Dabei geht es damit los, die richtigen Inhalte für Ihr Training auszuwählen und zu gewichten. MIt der richtigen Trainingsstruktur geht es dann ans Erstellen des Trainings – Akzeptanz schaffen, Wissen vermitteln und den Lernerfolg kontrollieren. Zu guter Letzt sollten Sie kräftig die Werbetrommel rühren.

Damit all das für Sie möglichst anschaulich wird, haben wir Schritt für Schritt ein Training zum Thema „Grünes Büro“ entwickelt, an dem Sie sich orientieren können. Das fertige Training können Sie kostenfrei als SCORM-Datei herunterladen.

E-Learning Erstberatung

„Sie möchten mit digitalem Lernen durchstarten oder bestehende Prozesse optimieren? Dann sichern Sie sich jetzt einen Beratungstermin. In der kostenlosen E-Learning Erstberatung führen wir eine Status Quo Analyse mit Ihnen durch und leiten daraus konkrete Handlungsempfehlungen für Sie ab.“
Ken Weid, Key Account Manager

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