16. August 2018 5 Minuten Lesezeit ErklärfilmeWissenswertes
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Das wollten wir genauer wissen. Gemeinsam mit der Universität Mannheim haben wir deshalb in einer Studie die Wirkung unserer Erklärfilme analysiert. Wir wollten die Wirkmechanismen hinter unseren Filmen identifizieren und so vor allem erfahren, wie wir sie noch besser machen können.
Dafür haben wir ein Erklärvideo – in diesem Fall zum Thema „Erdgas-Antrieb für Autos“ – variiert, um zum Beispiel herauszufinden, wie sich Storytelling auf bestimmte Variablen wie Erinnerung oder Einstellung auswirkt. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen einige Ergebnisse vor. Alles verraten wir natürlich nicht – Coca Cola gibt seine Zauberformel ja auch nicht heraus – und für uns sind diese Erkenntnisse Teil unseres Geheimrezepts für gute Erklärfilme!
"Bemerkenswerte Ergebnisse" – Professor Peter Vorderer
Professor Peter Vorderer, Professor of Media and Communication Studies vom Institut für Medien- und Kommunikationsforschung der Universität Mannheim, betreute die wissenschaftliche Untersuchung der youknow Erklärfilme. Er und sein Team waren dafür genau die Richtigen:
“Es ist das Konzept der youknow Erklärfilme, Lernen und Unterhaltung zu kombinieren. Unser Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim beschäftigt sich schon seit einiger Zeit mit sogenannten Entertainment-Education-Projekten."
Herr Prof. Dr. Vorderer und sein Team fanden im Kern heraus, dass der untersuchte Film:
Insgesamt resümiert er: "Für die vergleichsweise kurze Filmdauer von nur etwa drei Minuten sind das bemerkenswerte Ergebnisse.”
Die Teilnehmer
An der Studie nahmen 440 Probanden teil; insgesamt haben wir 387 Fragebögen analysiert. Die Teilnehmer waren zwischen 18 und 84 Jahren alt und über alle Bildungsgrade verteilt. Das Durchschnittsalter lag bei 50 Jahren, die Geschlechter waren annähernd gleich verteilt.
Die Grundgesamtheit (die aufgrund des Themas des untersuchten Films als „Gesamtheit der deutschen Bevölkerung in Führerscheinbesitz“ definiert war) konnte also repräsentativ abgebildet werden.
Nicht die ganze Zauberformel, aber:
Ein Auszug aus den Ergebnissen
Das Erklärvideo stösst auf sehr gute Resonanz. Die Bewertung erfolgt jeweils auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 7 (sehr gut), wobei der zu erwartende Mittelwert 4 ist. Wir haben unter anderem folgende Fragen gestellt, um die Gesamtwirkung des Videos herauszufinden:
Die Zuschauer freuen sich über zahlreiche Impulse
Und für uns ist das auch Grund zur Freude: Die Ergebnisse, die zeigen, dass der Zuschauer in vielen Hinsichten davon profitiert, sich unseren Erklärfilm anzusehen und viele Impulse erhält. Vor allem ist es für uns toll zu sehen, dass wir unseren Anspruch, Wissen und Spass zu verbinden, erfolgreich umsetzen, wie die deutlich über dem Mittelwert liegenden Ergebnisse beim Thema „Information“ und „Unterhaltung“ zeigen. Folgende Aussagen konnten die Teilnehmer bewerten:
In der Unternehmenskommunikation – intern wie extern – geht es in der Regel um die Veränderung von Einstellungen der Stakeholder. Und ein Erklärfilm ist dabei das Mittel der Wahl: Wir haben die Einstellung der Studienteilnehmer zum Thema des Films (im konkreten Fall „Erdgas“) vor und nach dem Ansehen des Films abgefragt und konnten einen signifikant positiven Einfluss des Films auf die Einstellung feststellen – in nur drei Minuten!
Wie bereits durch zahlreiche andere Studien belegt, konnten auch wir in unserer Studie feststellen, dass Storytelling Inhalte nachhaltig im Gedächtnis verankert: Die Filmversion, in der eine Geschichte erzählt wurde, hatte starke Auswirkung auf die Erinnerungsleistung. Es lohnt sich also immer, Themen in eine Geschichte zu verpacken.
Fazit
Die Story ist entscheidend
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